Die Ära "Martina" ist beendet
In der Sitzung der Gemeindevertretung am 19.Janur 2016 verkündete Frau Falkenberg den endgültigen Bruch mit der SPD. Mitte 2015 war sie mit Geräusch aus der SPD ausgetreten. Sie stört sich an den alten Männern, denen der rechte Sinn für ihre Qualitäten fehlte. Jetzt hat sie folgerichtig auch ihre Mitgliedschaft in der SPD-Fraktion aufgekündigt. Zusammen mit ihrem Bruder bildet sie die WIR-Fraktion. Wie man nun im Internet nachlesen kann, ist das Verhältnis grundlegend zerrüttet. Es ist noch nicht so lange her, da fühlte man sich an einen Personenkult erinnert.
Plakate an jeden Baum, an jeder Ecke. Nur "Martina" war dort zu sehen. Das war die einzige kommunalpolitische Aussage der SPD zur Wahl 2013. Kein anderes Plakat durfte im Wahlkampf 2013 auf Wunsch der Kandidatin aufgehängt werden. Aber schon zum damaligen Zeitpunkt war dem Beobachter klar, dass die eigentlichen Strippenzieher andere waren. "Martina" gab seit 2008 das smiling-face her. Auch der Ehemann wurde eingespannt. Er eignete sich aber nur wenig als ein weiteres smiling-face. (Es sei ihm vergeben, soviel smiling tut am Ende auch weh.) Betrachtet man das konkrete kommunalpolitische Wirken, passierte für Dassendorf wenig. Das Amt hatte die Herrschaft übernommen. Mit dem ev. Kindergarten wurde schließlich der Vertrag gemacht, den sie vorher noch so vehement bekämpft hatte. Die Nachbargemeinden profitierten von der finanziellen Großzügigkeit. Die Trittbrettfahrer konnten wieder Platz nehmen. Minierfolge zur Kostenübernahme wurden hochstilisiert. Dafür gab es nette Bilder mit Bürgermeister X und Y.
In Sachen Fußballplatz galt Rechthaberei. Teure Gutachten: Aber Keinesfalls Kunstrasen am alten Sportplatz. Später dann doch Kunstrasen?! Für das Gewerbegebiet wurde nichts getan. Straßburg: "Das Gewerbegebiet ist eine Totgeburt." Ein Vertrag mit dem Landwirt zwecks Grundstückserwerb wurde aus Hochmut verweigert. Vorher ließ sie einen anderen Vertrag platzen. Die Gemeinde unterlag vor Gericht, weil sie dem Notar falsche Angaben gemacht hatte. Das Gewerbegebiet lag brach. Stattdessen schmückt sie sich mit fremden Federn. Totenweg, Uhlenkamp, Riotainment ..... Aber Straßburg hatte ganz andere Prioritäten. "Grundstücke über 1000qm sind sittenwidrig." Das galt es zu ändern.
Die Zerstörung der Waldsiedlung durch immer neue Grundstückteilungen ließ sie geschehen. Straßburg, Johannsen, Jansen machten sich ans Werk. Ins Planungsrecht wollte sich die Bürgermeisterin nicht einarbeiten.
Das führte dazu, dass die Bebauungsplanverfahren nach der Methode Straßburg durch die Bank aus dem Ruder liefen. Stadtplaner war immer der gleiche: sein Freund Johannsen. Bauplätze für die Kinder der Dassendorfer zu schaffen, das war das scheinheilige Ziel. Man kann überall die Ergebnisse sehen. Teilen und dann verkaufen, das war und ist die Masche, um Planungsgewinne bestimmten Bürgern zu zuschanzen. Als Bürgermeisterin war sie merkwürdig unbeteiligt. Mühsam verteidigte sie die Zerstörung der baulichen Eigenart Dassendorfs mit Sozialromantik. Schon bei diesen Schritten war sie nicht mehr Herr der Lage. Lange schon war sie in der Fraktion überrollt. Die Probleme wurden weggelächelt. Transparenz: Fehlanzeige. Sie widmete sich stattdessen dem Thema Kindergarten und Schule. Neuer Innenhof: auf Pump. Die überalterten Gebäude wurden saniert, gut so. Wandfarben wurden ausgesucht, gut so. Reparaturen wurden durchgeführt, gut so. Nebenbei zerstörte sie im kommunalen Kindergarten nachhaltig das Vertrauen der Mitarbeiter. Es zeigte sich, Führungsqualitäten hatte sie nicht. Woher auch? Die Selbstüberschätzung nahm weiter zu. Im Kindergarten brachte es eine Mutter in einer Versammlung auf den Punkt: Wir wollten mit Ihnen sprechen. Aber Sie reden und reden. Und das auch noch immer lauter. So hatten wir uns das nicht vorgestellt.
Straßburg, Jansen, Johansen konnten derweil in aller Ruhe ihre weitere "Baupolitik" machen. Einen für Dich, einen für mich.