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Debatte - Aktuelle Nachrichten von WELT
Debatte - WELT
  1. Ausgerechnet ein saudischer Diplomat soll bei den Vereinten Nationen die Einhaltung der Frauenrechte überwachen – die in seinem Heimatland mit Füßen getreten werden. Nach solchen Entscheidungen muss der Westen sich wieder einmal fragen, warum er der Organisation nicht Gelder entzieht.
  2. Peking will überall die Macht an sich reißen. In Hongkong ist es schon gelungen, Taiwan wird ständig bedroht. Täglich muss die Freiheit verteidigt werden, meint unser Gastautor und erinnert an eine Aktion vor zehn Jahren, die ein ganzes Land auf den Weg der Demokratie gebracht hat.
  3. Aus amerikanischen Bibliotheken sind noch nie so viele Bücher entfernt worden wie im vergangenen Jahr. Meist geht es um die Themen „race“ und sexuelle Orientierung. Viele Amerikaner halten das für übertrieben und beginnen sich zu wehren – was unsere Gastautoren optimistisch stimmt.
  4. Junge Menschen kommen heute viel später in Kontakt mit Büchern als frühere junge Menschen. Zu diesem Ergebnis gelangt die Studie „Bock auf Buch“.
  5. Susan Neiman fühlt sich in Deutschland nicht wohl. „Ich wollte das jüdische intellektuelle Leben in Deutschland wiederbeleben“, erklärte die aus den USA stammende Philosophin der Zeitung „Irish Times“. Doch nun glaube sie: „Die wollen das gar nicht.“ Bitte?
  6. Zwar hat die Ampel das Dieselprivileg gekippt. Doch die Landwirte-Lobby konnte mit ihren Trecker-Protesten zeigen, wie mächtig sie ist. Das wird nicht ohne Folgen bleiben. Auf der Agenda steht nun statt Bienenschutz wieder das Bauern-Wohl.
  7. Journalisten erzwingen die Veröffentlichung von Protokollen des Robert-Koch-Instituts und kritisieren die Maßnahmen während der Corona-Krise. Der Bundesgesundheitsminister aber sieht nur fremde Mächte walten.
  8. Die Ukraine droht dieses Jahr in die Defensive zu geraten – auch wegen der unverantwortlichen Versäumnisse von Bundeskanzler Scholz und anderen westlichen Politikern. Es mehren sich die Anzeichen, dass der Konflikt erst einmal stillgelegt werden könnte. Eine Analyse der möglichen Szenarien.
  9. Der Kuckucksbestand in Deutschland hat sich seit 1990 halbiert. Während sich Wölfe hierzulande ungebremst vermehren und inzwischen gezielt getötet werden, hat der Kuckuck einen schweren Stand.
  10. Diese Einigung zwischen GDL und Deutscher Bahn hätte man schon früher haben können. Und die Konflikte der Zukunft sind darin bereits angelegt. Die Bundesregierung sollte das zum Anlass nehmen, über neue Regeln für das Streikrecht nachzudenken.