Debatte - Aktuelle Nachrichten von WELT
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Mit Kevin Kühnert verliert die SPD einen ihrer schlagfertigsten und unbestechlichsten Genossen. Sein Abgang zeigt: Politik darf nicht nur das Geschäft der harten Hunde und zähen Biester werden. Gute Besserung!
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Wer als Langzeitarbeitsloser mindestens ein Jahr lang in einer Stelle bleibt, soll nach den Plänen der Ampel-Regierung eine Prämie von 1000 Euro bekommen. Auf den ersten Blick ist diese Idee nicht so schlecht, wie manch einer glaubt. Auf den zweiten aber schon.
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Es gibt immer mehr Störche in Deutschland.
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Wenn die EU aufholen will, muss sie die Prioritätensetzung ändern. Wir brauchen, sagt unser Gastautor, wieder einen Fokus auf die Sicherung der vier Grundfreiheiten des Binnenmarktes und weniger Regulierung von Fragen, um die sich Mitgliedstaaten selbst kümmern können, wenn sie wollen.
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Es gibt viel zu viele ehrgeizige und gut ausgebildete junge Leute. Sie konkurrieren um wenige einflussreiche Posten in der Politik, was dazu führt, dass sie sich gegenseitig bekämpfen – statt in Krisenzeiten das politisch und ökonomisch Notwendige zu tun.
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Auch nach einem Jahr Krieg fällt es immer noch schwer, Worte für die Grausamkeiten und das Leid der Menschen zu finden. Aber das Schlimmste ist, dass das Vertrauen in die Regierung erschüttert ist, die einen ganzen Staat als Geisel genommen hat, schreibt die Schriftstellerin Zeruya Shalev.
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Was ist die Ursache für woken und nichtwoken, für rechten, linken und islamistischen Antisemitismus? Die kürzeste und präziseste Antwort hat vier Buchstaben: Neid. Die Bundesrepublik könnte dabei durch eine neue Einwanderungspolitik profitieren.
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Es gibt keine Worte mehr. Sie fehlen oftmals bis heute, in dieser neuen Realität nach dem 7. Oktober. Aber natürlich kann man sich hinter dem Satz nicht verstecken. Schon gar nicht hier, Tausende Kilometer weiter. Schon gar nicht in Deutschland.
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Menschenverachtung und Hass nach dem 7. Oktober richten sich nicht nur gegen Israel, sondern gegen den Westen insgesamt, gegen unsere Art zu leben. Am Jahrestag heulen auf dem Berliner Bebelplatz Sirenen, wie sie vor einem Jahr in Israel ertönten. Sie sind mehr als ein Symbol.
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Die Schriftstellerin Ines Geipel blickt auf den Wahlsommer 2024 mit seinen vielen Facetten – der Social-Media-Wahlkampf der AfD um die Jugend, die Kämpfe in den ostdeutschen Familien, die Desinformation des Kremls. Vieles verunsichert, aber manches gibt auch Hoffnung.