SPD und GuD scheuen Transparenz in Bausachen

glasklarDie Regelungen der Gemeindeordnung sind an sich eindeutig. Das Beratungsgeschehen hat öffentlich zu erfolgen. Nur wenn 2/3 der Gemeindevertreter dem Ausschluss der Öffentlichkeit zustimmen, darf nichtöffentlich verhandelt werden. Dies ist immer dann der Fall, wenn "überwiegende Belange des öffentlichen Wohls oder berechtigte Interessen einzelner es erfordern." (GO SH; §35) In der Arbeit des Planungsausschusse hat sich nun eine Praxis ausgebildet, nach der alle Bauanträge von vorneherein in nichtöffentlicher Sitzung behandelt werden. Dies führt dazu, dass Nachbarn beispielsweise von Ausnahmen und Befreiungen nichts erfahren. In fast allen Fällen ist ein berechtigtes Interesse der Antragsteller oder anderer Beteiligter an einem Ausschluss der Öffentlichkeit nicht zu erkennen. Vielmehr ist ein Interesse der Nachbarn und auch anderer Bewohner der Strasse oder Viertels zu bejahen, die gern wissen möchten, wie die erheblichen Ermessensspielräume bei der Umsetzung der Bauleitplanung ausgeübt wird. Besonders bei Befreiungen und Ausnahmen gibt es Spielräume, die ohne öffentliche Kontrolle leicht  missbraucht werden können. Die CDU lehnt daher den pauschalen Ausschluss der Öffentlichkeit ab. Wir haben dazu mehrfach Vorschläge gemacht, und SPD und GuD aufgefordert, die bisherige Praxis zu verlassen. Das war erfolglos.

SPD und GuD möchten weiterhin in nichtöffentlichen Sitzungen entscheiden. Dass gerade die GuD sich dem Ausschluss der Öffentlichkeit verschreibt, wundert besonders, weil im Wahlkamp 2008 als ein besonders Anliegen der GuD "Transparenz" plakatiert wurde. 

Die CDU hat im Planungsausschuss mehr als ein Drittel der Mitglieder, so dass sie den Ausschluss der Öffentlichkeit verhindern kann. Bisher wurde von GuD und SPD die Dringlichkeit der Bauanträge instrumentalisiert, um damit den CDU-Mitgliedern den Ausschluss der Öffentlichkeit aufzuwingen. Wir haben uns nun entschieden, dem nicht mehr weiter nachzugeben. In der Sitzung des Planungsausschusses am 16.1.2012 und am 15.2.2012 haben wir uns nun der bisherigen Praxis verweigert.

 

Leider spielt auch das Amt in Person der leitenden Verwaltungsbeamten Brigitte Mirow in dieser Sache eine traurige Rolle. An sich wäre es ihre Pflicht, SPD und GuD die Einhaltung des Transparenzgebotes der Gemeindeordnung zu vermitteln. Das Gegenteil ist der Fall. Der Datenschutz und nebulöse schutzwürdige Interessen müssen herhalten, um die Bauangelegenheiten weiter im Dunst der Nichtöffentlichkeit zu halten. Statt dessen berät sie den Ausschussvorsitzenden so, dass die Bauangelegenheiten lediglich unter dem Tagesordnungpunkt "Bau- und Grundstücksangelegenheiten" in der veröffentlichten Tagesordnung erscheinen. Für die Bürger ist nicht erkennbar, wann Themen behandelt werden, die für sie von Interesse sind. Die Bürger müssen die Möglichkeit haben zu prüfen, ob in gleichen Fällen auch gleich entschieden wird, ob die nachbarschaftlichen Interessen hinreichend beachtet wurden. Hat der Bürger selbst ein Anliegen, muss er erfahren können, ob es ggf. ähnliche Fälle gegeben hat und wie dazu entschieden wurde.

Wir haben der leitenden Verwaltungsbeamten dazu einen Vorschlag zugehen lassen, der darauf zielt, die Öffentlichkeit der Beratung nicht zu Lasten eines zügigen Zeitablaufs gehen zu lassen. Über das Ergebnis werden wir berichten.

Wie diese Thematik von der Friedrich Ebert-Stiftung (SPD) eingeschätzt wird, ist in einer Wegbeschreibung für die kommunale Praxis "Die (Nicht-)Öffentlichkeit der Sitzung" nachzulesen (Kapitel 5). Schön wäre, wenn die Gemeindevertreter der Dassendorfer SPD erklären würden, warum sie so gern nichtöffentlich beraten, obwohl doch ihr Think-Tank in dieser Sache das Gegenteil veröffentlicht. Sie sollten auch mal die süddeutschen Kollegen fragen, warum diese die öffentliche Behandlung der Beratung des gemeindlichen Einvernehmens für selbstverständlich halten.


rss feedDie Corona Epidemie hat die gesamte Welt kalt erwischt. Man hätte eigentlich ahnen können, dass über kurz oder lang die Globalisierung mit der schnellen Ausbreitung von Pandemien einhergehen wird. Corona wird die Welt der Gender-Ideologen, Globalisten, Gutmenschen, Greta-Fans, Energiewender u.a. erschüttern. Nachbarschaftliche Hilfe und Zuwendung sind angesichts der sozialen und epidemiologischen Isolation angezeigt. Anywhere is out. Es sind die die Nationalstaaten, die am Ende Lösungen für Impfstoffe und für's Immpfen  fanden. Bald  wird sich die Frage stellen, wer die unvorstellbaren Kosten des wirtschaftlichen Stillstandes und der Corona-Quarantäne zu zahlen hat.  Bleiben die Beschränkungen der Freiheitsrechte erhalten? westerwelle Frühe Rufer machen nachdenklich.Die internationale Lenkungskaste in EU und UNO hat schon ihre Pläne aufgedeckt. Corona und "Klimakatastrophe" gibt den willkommenen Anlass zu einem "great Reset".  Von KLaus Schwab erfahren wir, wie wir zu leben haben. Der große Umbruch ist auch 2022 zum Thema des WEF geworden.Wie sonst können die gigantischen Schulden der Staaten bewältigt werden? Jetzt kommen die Aufwendungen für die Unterstützung der Ukraine hinzu. Tausende Flüchtlinge sind zu versorgen. Erleichternd ist die Prägung dieser Menschen durch ein geordnetes Schul- und Ausbildungssystem in ihrer Heimat. Das wird mit der Zeit die finanzielle Belastung mindern. Aber Wohnraum ist mit Geldscheinen nicht zu erzeugen. Dazu bedarf es einer starken Bauindustrie und vieler Menschen, die dort schaffen.

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Recht haben und Recht bekommen

Beim Umgang mit Behörden und Ämtern ist Vorsicht geboten. rechthabenundbekommenNicht immer halten sich diese an ihre Verpflichtung zur Wahrhaftigkeit und Rechtstreue. Besonders bei Grundstücks-angelegenheiten muss der Bürger vorsichtig sein. Der sprichwörtliche längere Arm bekommt dann  seine konkrete Gestalt. Bei kleinen Ämtern und Gemeinden ist Rechtstreue ein dehnbarer Begriff. Wie Sie sich unter diesen Bedingungen am besten verhalten, das lesen Sie hier.

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