Investor lässt nicht locker; Baugebiet Mühle

Ein Blick in die Landesplanung zeigt eigentlich: das Vorhaben Baugebiet Mühle widerspricht der Landesplanung. Daran hat sich die Gemeinde zu halten. Zunächst war beabsichtigt, den Bebaungsplan mit baurechtlichen Tricks ins Leben zu rufen. Hier wurde darüber mehrfach berichtet. Dazu reichte dann aber die Zeit nicht. Deshalb musste nun das Verfahren neu auf den regulären Weg gebracht werden. Die Kosten des Verfahrens, grob geschätzt deutlich mehr als 10.000 €, trägt der Investor. Mit dem Investor gibt es eine städtebauliche Vereinbarung. Investor ist die Fa. Glunz. War zu Beginn noch die allein die Errichtung einer Kita Ziel der Gemeinde hat sich dies mitlerweile zu einem Mehrfachvorhaben entwickelt. Es wurde ein Baugebiet angehängt und eine Erweiterungsfläche für die zu bauende Kita. Der Kita-Bedarf wurde mit Planungsgewinnen durch Sozialwashing vergoldet, zum Nutzen des Investors. Wenn wundert es, wenn daraus Schlusfolgerungen für den Planungsprozess gezogen werden. Dass diese auch die ziemlich selbstherrlich agierende  Wählergemeinschaft WIR mit der Bürgermeisterin Frau Falkenberg treffen, liegt auf der Hand. Transparenz statt privater Tätersuche wegen Grafitti auf einem Fußweg wäre eine Lösung.

Im Planungsausschuss wurde nun eine Alternativenuntersuchung vorgelegt. Das Egebnis ist durch Bewertungsmaßstab und Auslassung, dass nur die gewünschte Fläche an der Mühle in Dassendorf geeignet ist. Wen wundert es!